Nur noch wenige Wochen bis zur Premiere

(10.2023) Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Premiere unseres neuen Theaterstückes am 11. November 2023. Auf dem Programm steht „Gerüchte, Gerüchte”, eine turbulente Kommödie von Neil Simon.

„Gerüchte, Gerüchte” ist eine wahrlich wahnsinnige Geschichte über einen vermeintlichen Selbstmord ausgerechnet am Hochzeitstag, an dem eigentlich alle geladenen Gäste friedlich feiern wollen. Der Gastgeber liegt jedoch mit einem durchgeschossenen Ohrläppchen im Bett und lässt sich auf seiner eigenen Party nicht blicken. Zudem ist seine Ehefrau verschwunden. Nach und nach entspinnt sich eine immer absurdere und verworrenere Geschichte. Die beiden ersten Gäste sind noch um Ordnung bemüht und darum, alles für sich zu behalten, den Schein zu wahren und nebenbei herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Dieses Vorhaben geht jedoch nicht lange gut, und bald ist allen klar - hier stimmt etwas ganz und gar nicht! Zu guter Letzt kommt auch noch die Polizei - damit ist das Chaos perfekt. Ob am Ende alles gut wird, oder alles den Bach runtergeht, sehen Sie, wenn Sie uns zu den Aufführungen im November 2023 besuchen.

Mit der (halben) Tür ins Haus: Der nackte Wahnsinn mit der Bühnenstatik!

(11.2018) Es ist eine alte Tradition, dass die BretterWeltler während ihrer letzten Aufführung an manchen Stellen improvisierte Zusatzgags in das Stück einbauen, um dem Regisseur einen Streich zu spielen. Bei diesem Stück hatten sich die Schauspieler jedoch dazu entschieden, mit dieser Tradition zu brechen.

Aber wie das so ist mit Plan und Wirklichkeit: Das Bühnenbild erteilte diesem Traditionsbruch eigenständig eine nachdrückliche Absage und „inszenierte” mitten im letzten Akt eine slapstickreife Panne. Opfer war Fabian, dem sich die Bretterwelt in Form einer zerbrochenen Tür zu Füßen legte, nachdem er bei einem etwas unvorsichtigen Abgang an Stelle des Publikums das Bühnenbild in heftige Schwingungen versetzt hatte, denen die Türhalterungen nicht mehr standhielten. Den Gesetzen der Schwerkraft folgend, verschaffte sich Fabian zusammen mit der Tür einen dem Gesamtcharakter des Stückes angemessenen Bühnenabgang auf die rückseitigen Bretter, die die Welt bedeuten.

Nach kurzer Schockstarre nahmen die Lachmuskeln der Akteure die Schwingungen auf, die sich schließlich wie eine La Ola-Welle auf das Publikum übertrugen, nachdem sie Felix auf der Bühne zu Boden geworfen hatten.

Als Paralyse und Gelächter überwunden waren, nahmen die Schauspieler den unterbrochenen Handlungsstrang wieder auf. Insbesondere Leon glänzte hierbei mit seiner Improvisationskunst in einer tragenden Rolle als menschliche Tür.

Ein kurzes Video der Szene findet ihr hier.